Welches Katzenfutter ist gesund?

Die richtige Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer geliebten Katzen. Doch bei der Vielzahl an Katzenfuttermarken und -sorten kann es schwierig sein, das richtige und gesunde Katzenfutter zu finden. In diesem Artikel werden wir uns mit der Frage befassen: Welches Katzenfutter ist gesund? 

Wir werden wichtige Aspekte der Katzenernährung betrachten und Tipps geben, worauf bei der Auswahl von gesundem Katzenfutter geachtet werden sollte.

Gesunde Nährstoffe für Katzen

Katzen sind Fleischfresser und benötigen eine nährstoffreiche Ernährung, um ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen. Ein ausgewogenes Katzenfutter sollte hochwertige tierische Proteine, Fette, pflanzliche Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser enthalten. Proteine sind besonders wichtig für den Aufbau von Gewebe und Muskeln bei Katzen. Hochwertige tierische Proteine sollten daher einen bedeutenden Teil des Katzenfutters ausmachen.

Vermeidung unverträglicher Inhaltsstoffe

Beim Kauf von Katzenfutter ist es wichtig, unverträgliche Inhaltsstoffe zu vermeiden. Katzen vertragen Milchprodukte, Zwiebeln, Knoblauch, starke Gewürze, Trauben, Rosinen, Koffein, Alkohol und Schokolade nicht. Diese Produkte dürfen auf keinen Fall im Futternapf landen, da sie gesundheitliche Probleme bei Katzen verursachen können.

Zusammensetzung von Katzenfutter

Die Zusammensetzung von Katzenfutter ist ein entscheidender Faktor für seine Qualität und Gesundheit. Bei konventionellem Katzenfutter ist es wichtig, auf hochwertige Zutaten zu achten. Manche Katzenpasteten enthalten minderwertige Fleischabfälle oder tierische Nebenprodukte der Kategorie 3, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind. Solche Futtermittel können von geringer Qualität sein und mit Zusatzstoffen, Zucker und Geschmacksverstärkern angereichert sein. Bio-Katzenfutter bietet hier eine bessere Wahl. Es zeichnet sich durch eine gesicherte Qualität und genaue Angaben zu den Inhaltsstoffen aus.

Sind die E-Nummern im Futter gesund?

Hier ist eine kurze Liste wichtiger E-Nummern, die im Katzenfutter vorkommen können, sowie Informationen darüber, ob sie für Katzen schädlich sind oder nicht:

  • E621 –  Mononatriumglutamat: Ein Geschmacksverstärker, der den Geschmack verbessert. In hohen Mengen kann es bei manchen Katzen zu Reizungen führen, insbesondere bei empfindlichen Tieren.
  • E202 – Kaliumsorbat: Ein Konservierungsmittel, welches das Wachstum von Mikroorganismen hemmt. In geringen Mengen ist es für Katzen unbedenklich, aber hohe Konzentrationen könnten zu Verdauungsproblemen führen.
  • E307 – Alpha-Tocopherol: Auch bekannt als Vitamin E, ein natürliches Antioxidans. Es ist für Katzen unbedenklich und sogar gesundheitsfördernd.
  • E322 – Lecithin: Ein Emulgator, der Zutaten im Katzenfutter bindet. Es ist unbedenklich für Katzen und kommt natürlicherweise in vielen Lebensmitteln vor.
  • E415 – Xanthan: Ein Verdickungsmittel, das die Konsistenz des Futters verbessert. Es ist für Katzen unbedenklich und wird oft in hochwertigem Katzenfutter verwendet.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verträglichkeit von E-Nummern von Katze zu Katze unterschiedlich sein kann. Einige Katzen können empfindlicher auf bestimmte Zusatzstoffe reagieren als andere. 

Vermeidung von Rückständen und Zusatzstoffen

Katzenfutter kann Rückstände von Antibiotika und Quecksilber enthalten, insbesondere bei Fischprodukten. Um solche Rückstände zu vermeiden, ist es ratsam, auf Bio-Qualität zurückzugreifen oder sogar selbst Katzenfutter zuzubereiten. Auf diese Weise haben Katzenbesitzer die Kontrolle über die Zutaten und können sicherstellen, dass ihre Katzen gesundes und hochwertiges Futter erhalten.

Nachhaltige Fütterung

Bei der Auswahl von Katzenfutter sollten wir auch die Umweltauswirkungen berücksichtigen. Die Produktion von Tierfutter kann einen erheblichen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Daher ist es ratsam, nachhaltige und ressourcenschonende Nahrungsmittel für unsere Haustiere zu wählen. Dies kann die Auswahl von biologisch angebauten Zutaten, nachhaltigem Fisch oder die Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten beinhalten.

Alternative Fütterungsmethoden

Abgesehen von industriell hergestelltem Katzenfutter gibt es auch alternative Fütterungsmethoden wie Barfen oder vegane Ernährung. Barfen beinhaltet die Fütterung von rohem Fleisch anstelle von Dosenfutter. Es erfordert jedoch eine genaue Zusammenstellung, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffe in angemessenen Mengen enthalten sind. Die vegane Ernährung von Katzen ist umstritten und erfordert eine sorgfältige Überwachung, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffbedürfnisse erfüllt werden.

Tipps zur Wahl von gesundem Katzenfutter

Die Auswahl von gesundem Katzenfutter ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer geliebten Katzen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, gesundes Katzenfutter zu finden:

  • Achten Sie auf den Hinweis “Alleinfuttermittel”: Dieses Etikett auf der Verpackung zeigt an, dass das Katzenfutter alle notwendigen Nährstoffe enthält, die eine Katze für eine ausgewogene Ernährung benötigt. Ergänzungsfuttermittel hingegen sind nicht für eine dauerhafte Ernährung geeignet.
  • Qualitätsbewertungen beachten: Informieren Sie sich über Testberichte und Bewertungen von Katzenfutter. Stiftung Warentest und ähnliche Organisationen haben Untersuchungen durchgeführt und bewerten verschiedene Katzenfuttersorten hinsichtlich ihrer Qualität. Beachten Sie dabei nicht nur bekannte Marken, sondern auch Hausmarken oder günstigere Discounter-Produkte, die in Tests gut abschneiden können.
  • Zusammensetzung der Nährstoffe prüfen: Achten Sie auf eine ausgewogene Zusammensetzung der Nährstoffe im Katzenfutter. Ein gesundes Verhältnis von wasserlöslichem Phosphor und Kalzium ist wichtig, um Nierenschäden bei Katzen zu vermeiden. Zu viel Phosphor kann die Nieren schädigen und bestehende Nierenschäden verschlimmern. Achten Sie auch auf ausreichende Mengen an Jod in der Futterzusammensetzung.
  • Tierärztlichen Rat einholen: Bei Unsicherheiten oder speziellen Bedürfnissen Ihrer Katze können Sie sich an einen Tierarzt wenden. Ein Tierarzt kann Sie über die spezifischen Ernährungsbedürfnisse Ihrer Katze informieren und Empfehlungen für gesundes Katzenfutter geben.

 

Fazit

Die Gesundheit unserer Katzen hängt maßgeblich von der Qualität und Zusammensetzung ihres Futters ab. Bei der Auswahl von Katzenfutter ist es wichtig, hochwertige tierische Proteine, gesunde Zutaten und den Verzicht auf unverträgliche Inhaltsstoffe zu beachten. Bio-Katzenfutter wie ComfyEats kann eine gute Option sein, um die Qualität und Sicherheit des Futters zu gewährleisten. Darüber hinaus können alternative Fütterungsmethoden wie Barfen oder vegane Ernährung in Absprache mit einem Tierarzt in Betracht gezogen werden. Die nachhaltige Auswahl von Katzenfutter trägt nicht nur zur Gesundheit unserer Haustiere bei, sondern auch zur Reduzierung der Umweltauswirkungen. Indem wir die Ernährung unserer Katzen bewusst gestalten, können wir ihnen ein langes, gesundes und glückliches Leben ermöglichen.